Jetzt wird’s persönlich… 😉
Ich trage heute Kleidergöße S bzw. 36, aber das war nicht immer so. Vor einigen Jahren habe ich bei einer Körpergröße von 1,64m noch über 100kg gewogen.
Daß mein Programm „Seelenfasten“ den Untertitel „Lass los was dich beschwert“ trägt, ist kein Zufall. Beim Seelenfasten geht es um das Loslassen von innerem Ballast, den wir oft schon jahrzehntelang mit uns herumtragen, und der uns im wahrsten Sinne des Wortes das Leben schwermacht. Der uns daran hindert, unser Potential voll zu leben und die strahlenste Version unserer selbst zu werden; der verhindert daß wir durchs Leben tanzen und fliegen, daß wir uns leicht, fließend und glücklich fühlen. Denn genau das ist doch unser ureigener natürlicher Zustand, eigentlich.
Und manchmal, längst nicht immer, aber auch gar nicht so selten, sucht und findet diese innere Schwere eben auch Ausdruck in körperlichem Ballast. In meinem Fall waren es ungefähr 40kg.
Um eines vorweg zu nehmen: Ich möchte mit diesem Bericht NICHT sagen, daß jeder der nicht Kleidergröße S trägt ein Problem hat, krank ist, oder etwas daran ändern muss. Nichts läge mit ferner. Übergewicht (und da geht’s ja schon los, denn diese Einteilung wurde irgendwann mal völlig willkürlich festgelegt – und was „zuviel“ oder „zuwenig“ ist, unterlag im Laufe der Jahrhunderte starken Schwankungen, je nachdem welches Schönheitsideal gerade angesagt war) hat viele verschiedene Ursachen – innerer Ballast ist nur EINE davon, und nur von der handelt dieser Artikel.
Es geht niemals darum, welche Kleidergröße man trägt oder wieviel Kilos man auf die Waage bringt – es geht einzig und allein darum, wie wohl man sich mit sich und seinem Körper fühlt. Ob man das Gefühl hat daß alles „stimmt“, daß Innen und Außen zusammenpassen – und bei mir passte es eben nicht zusammen. Ich hatte immer das Gefühl daß mein Körper zu groß für mich ist; daß ich eigentlich eine „schlanke Seele“ habe – so habe ich es damals immer formuliert. Und ich fühlte mich auch nie so dick wie ich tatsächlich war, es war eher als würde ich in einem zu großen Kostüm stecken. Als die Kilos dann (wie von selbst) zu schmelzen begannen, hatte ich immer mehr das Gefühl, daß jetzt endlich alles stimmig wird – daß sich quasi zwei Schablonen übereinander schieben, die nun endlich zusammenpassen.
Als Kind war ich ein totaler Spargeltarzan, immer am rumspringen und rumzappeln und mit wenig Interesse daran, meinen Teller leer zu essen. Ich war eher zu dünn als zu dick; zugenommen habe ich erst mit Beginn der Pupertät, als es Zuhause immer schlimmer wurde. Was genau ich erlebt habe und wie mein Übergewicht entstanden ist, erzähle ich vielleicht irgendwann mal an anderer Stelle… Hier und jetzt reicht es glaube ich, meinen besten Freund zu zitieren: „Bei dem was du erlebt hast, hätte auch jeder verstanden wenn eine Crack-Hure aus dir geworden wäre.“
Wollte ich dann aber lieber doch nicht werden – Verständnis hin oder her. 😉
Jedenfalls hatte ich – mit Anfang 20, nach dem Tod meiner Mutter und der Trennung von meinem damaligen Freund – irgendwann mein Höchstgewicht erreicht.
Wenn Menschen die mich noch von früher kennen fragen, wie ich es geschafft habe so viel abzunehmen, dann lautet meine Antwort immer: durch innere Heilung. Und das ist die Wahrheit, denn ich habe weder eine Diät gemacht, noch viel Sport.
Ich habe meine inneren Wunden geheilt, meine Glaubenssätze aufgespürt und begonnen mich selbst zu lieben, mit allem was zu mir gehört.
Und je mehr Wunden und alte seelische Konflikte ich heilte, desto mehr konnte mein Körper loslassen – und das manchmal auf eine dermaßen drastische und faszinierende Weise, daß es mich auch nach all den Jahren immer noch völlig aus dem Häuschen bringt vor Begeisterung!
Am eigenen Leibe zu spüren wie Körper und Seele zusammen zusammenhängen, wie der Körper sich verändert wenn die Seele heilt, ist einfach unglaublich.
Der Weg den ich gegangen bin, war ein stetiger Prozess – stets begleitet von der liebevollen Unterstützung des Universums, das IMMER UND IMMER UND IMMER da ist, wenn wir uns wirklich entscheiden uns auf den Weg zu machen.
Ich traf diese Entscheidung irgendwann im Jahr 2004 – genauer gesagt an dem Tag, als ich mich für einen Probeunterricht in der Heilpraktikerschule anmeldete. Ich war sehr sehr dick zu dieser Zeit, was mich aber überhaupt nicht daran hinderte, ein wirklich lustiges und erfülltes Leben zu führen. Ich litt nicht wirklich unter meinem Übergewicht – aber ich spürte ganz deutlich daß ich eigentlich anders gedacht war; daß da ganz viel in mir war, was es genauer anzuschauen galt, was in Lösung gebracht werden wollte. Und so kam mir auf dem Weg zur Schule der Gedanke: „Ich möchte endlich herausfinden warum ich so dick bin, was die Ursache dafür ist. Damit ich es loslassen kann, es reicht jetzt, ich will das nicht mehr!“
Und was soll ich sagen? Noch bevor ich das Sekretariat der Schule betrat, hatte ich in einem Regal im Flur den Flyer einer Kollegin entdeckt, deren Schwerpunkt die Ursachenforschung im Bereich Süchte, Über- und Untergewicht und ähnlichem war.
(Das Universum antwortet tatsächlich häufig SOFORT auf unsere inneren Entscheidungen, darum ist es soooo wichtig aufmerksam und mit offenen Augen und offenem Herzen durch die Welt zu gehen.^^)
Ich vereinbarte sofort einen Termin. So kam ich das erste Mal mit der Psychokinesiologie in Kontakt, der Behandlungsmethode die ich heute selbst in meiner Praxis anwende.
Diese Methode ist u.a. deshalb so großartig, weil sie auf der Ebene des Unterbewusstseins ansetzt – und laut Wissenschaft macht das unglaubliche 96% (!!!) unseres Handelns, Denkens und Fühlen aus! Hier finden wir sämtliche Konflikte die wir jemals erlebt haben, jede Erfahrung, jeden Schmerz – und hier entstehen auch unsere Glaubensätze. Und es fällt nicht schwer sich vorstellen wie mächtig diese Glaubenssätze sind, wenn man sich das Verhältnis von 96% Unbewusstheit zu 4% Bewusstheit anschaut – da haben unsere willentlich, mit den 4 bewussten Prozent getroffenen Vorhaben nicht wirklich eine Chance, egal wie sehr wir uns bemühen.
Auch bei mir war es so, daß ich mir zwar immer mal wieder vornahm abzunehmen, was mir für eine gewisse Zeit auch gelang – aber letztlich kam das Gewicht immer wieder zurück, und meist war ich hinterher sogar noch dicker als vorher. Aber nun verstand ich auch endlich woran das lag: Wie sich herausstellte trug ich den Glaubenssatz in mir, daß ich mein Gewicht brauche, um mich zu schützen. Tja, und wenn 96% von mir DAVON überzeugt sind – wie sollen es dann die restlichen 4% schaffen, etwas daran zu ändern? Keine Chance.
Als wir diese Überzeugung allerdings durch neue, freimachende Glaubenssätze ersetzten („Auch wenn ich schlank bin kann ich für mich sorgen“, „Auch wenn ich schlank bin kann ich mich schützen“), fingen die Pfunde an zu purzeln. Und ich bekam zum ersten Mal eine Ahnung davon, wie Körper und Seele zusammenhängen; daß unser Körper letztlich nur die Bühne ist für das Stück, das unsere Seele gerade aufführt.
Ein paar Jahren später fuhr ich zum Fasten ans Meer, allein, nur für mich. Ich hatte damals schon ca. 20Kg abgenommen und fühlte mich schon wesentlich wohler in meiner Haut, aber ich war auch noch weit entfernt von Kleidergröße 36. Und ich war auch noch weit davon entfernt all die Zusammenhänge zu kennen von denen ich heute weiß – aber diese Reise sollte zu einem echten Lehrstück in innerem Loslassen werden.
Da mir die inneren Prozesse immer schon wichtiger waren als die körperlichen, lief auch beim Fasten der körperliche Aspekt eher nebenbei – richtig spannend war dagegen was während dieser Tage an inneren Wahrheiten ans Licht kam, und diesen Prozess unterstützte ich mit entsprechender Literatur, viel Zeit allein, schweigen, schreiben und regelmäßiger Meditation.
Während einer solchen Meditation kam ein Thema aus der Beziehung mit meinem Ex-Freund hoch – selbstredend der Ex-Freund, von dem ich immer dachte daß alles geklärt sei und ich absolut nichts mehr offen hatte was diese Beziehung anging! Wie sich die 4% doch irren können… Wie sich herausstellte war da nämlich noch ein ganzer Ozean aus Schmerz in mir, und der bahnte sich nun seinen Weg.
Ich heulte und heulte und heulte und konnte überhaupt nicht mehr aufhören; ich weinte buchstäblich mit meinem ganzen Körper. Soviel zum Thema „Damit bin ich durch!“… ^^
Es war eine sehr interessante Erfahrung, und ich fühlte mich auch sofort erleichtert (und war gleichzeitig so müde, als hätte ich seit sechs Wochen nicht geschlafen) – aber richtig spannend wurde es erst nach meiner Rückkehr nach Hause. Dort stellte ich mich auf die Waage, und musste enttäuscht feststellen, daß ich nur etwa drei Kilo Gewicht verloren hatte, was für eine Woche fasten nicht wirklich viel ist – zumal man ja einen Teil davon ohnehin wieder zunimmt, sobald man wieder anfängt zu essen. Hm.
Komisch war allerdings, daß meine Klamotten deutlich lockerer saßen als noch vor ein paar Tagen, und daß sie von Tag zu Tag immer lockerer wurden. Etwa zwei Wochen lang konnte ich täglich beobachten wie ich weniger und meine Klamotten weiter wurden – und das, obwohl ich schon wieder ganz normal aß!
Zwei Wochen nach meiner Rückkehr hatte ich sage und schreibe ZWEI KLEIDERGRÖßEN verloren und musste mich komplett neu einkleiden – während die Waage bei ihrer Aussage blieb, ich hätte nur drei Kilo verloren.
Spätestens da wurde mir klar daß Gewicht ein absolut energetischer Wert war, und wie absurd es ist, sein Wohlbefinden davon abhängig zu machen, welche Zahlen uns irgendeine Waage anzeigt. Sie sagen letztlich überhaupt nichts aus.
Als ich meine Freundin nach meiner Rückkehr das erste Mal wiedertraf, stand sie dagegen sprachlos vor mir: „Deine Augen sehen ganz anders aus! Viel tiefer und klarer… Und deine Schultern, ihre Form hat sich total verändert!“
Es schien, als hätte mein Körper alles losgelassen was mit diesem Thema manifestiert war – und was jetzt, nachdem ich es mir nochmal angeschaut und es ausreichend gewürdigt hatte, gehen konnte.
Und mir wurde klar, wie alles zusammenhing. Welche Mechanismen da am Werk waren, und wie sehr meine Körperfülle und Körperform vom Zustand meiner Seele abhängig waren. Seitdem ist mein Körper ein Indikator für mich, wie sehr die Dinge in mir gerade in Fluss sind, oder wie sehr ich gerade wieder festhalte. Mein Gewicht und meine Kleidergröße werden ganz sicher für den Rest meines Lebens immer mal schwanken, je nachdem wie gut es mir gerade geht und was in meinem Leben los ist. Aber ich bin mir sehr sicher daß ich niemals wieder 100kg und mehr wiegen werde, weil meine Selbstliebe einen gewissen Grad einfach schon lange überschritten hat – und weil ich heute andere Wege habe mit den Dingen umzugehen, die das Leben uns unablässig vor die Füße wirft. Mit der Angst, der Wut, den Zweifeln, mit all dem Schmerz der eben dazu gehört.
Seit dieser Zeit habe das Gefühl, einen Schatz in den Händen zu halten – und den möchte ich unbedingt teilen und weitergeben! Weil ich mir dieses Glück, diese unbändige Freude, diese Fülle und Liebe einfach für uns ALLE wünsche!
Weil ich fest davon überzeugt bin, daß es jedem Menschen zusteht absolut glücklich und strahlend und innerlich frei zu sein! Mit welchem Gewicht und welcher Kleidergröße ist dabei völlig egal, was zählt ist einzig und allein das Gefühl. Niemand sollte sich mit weniger zufrieden geben, als mit dem Wissen sich wirklich selbst gerecht zu werden und so hell zu leuchten, wie es nur irgend geht!
Und auch wenn ich mit über 100kg ebenfalls ein wirklich schönes, buntes Leben hatte – heute ist es einfach noch viel schöner! Und das liegt nicht daran daß ich heute dünner bin, auch wenn es das defintiv viele Vorteile hat und ich mich damit sehr viel wohler fühle.
Nein, es ist heute noch viel schöner, weil ich einfach total in Übereinstimmung mit mir selbst bin. Weil heute alles in mir leuchtet; weil es in mir drin noch viel mehr funkelt als man durch meine Augen sehen kann. Weil da so viel innerer Frieden ist, und so viel Liebe. Weil ich mich die allermeiste Zeit einfach so ruhig und zufrieden und glücklich fühle, völlig unabhängig davon was im Außen gerade passiert. Weil einfach alles so viel schöner ist, leichter. Weil ich weiß, daß ich genau richtig bin wie ich bin. Weil ich mit mir selbst und meiner Geschichte Frieden geschlossen habe. Weil ich mich dem Leben hingeben kann, voller Vetrauen und ohne alten Groll. Weil ich weiß daß alles einen Sinn hatte, und daß das Beste noch vor mir liegt.
Und all das, dieses Gefühl und das Wissen wie man es erreichen kann, möchte ich weitergeben – darum habe ich das „Seelenfasten“-Coaching entwickelt. Weil ich weiß, daß es da draußen so viele Menschen gibt, deren Seele innerlich mit den Hufen scharrt, die endlich loslegen und sich endlich von ihrem seelischen Ballast befreien wollen! Und ich freue mich, wenn ich einen Teil dazu beitragen kann – denn ich habe selbst erlebt dass es möglich ist,; ganz egal wie was für schmerzhafte Erfahrungen wir in der Vergangenheit gemacht haben, und wie groß unser emotionales Gepäck ist. Und wenn ich es geschafft habe, dann kannst du das auch!
Allerliebste Liebesgrüße und bis bald,
Inga